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Dschungelcamp im Zittauer Gebirge


30. Juli 2023

Bericht der Kinderrüstzeit 2023 der Oßlinger Kirchgemeinde

Die Koffer waren gepackt, das Überlebens-Kit vollständig und die Motivation für 6 spannende Tage im Zittauer Gebirge am oberen Limit.
Am 22. Juli sammelten sich 20 Kinder vor der Oßlinger Kirche, um mit den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Ev.-Luth. Kirchgemeinde in den Luftkurort Lückendorf zur Kinderrüstzeit zu fahren. Diese haben im Vorfeld zahlreiche Spiele, Bastelideen, Herausforderungen, Morgenandachten und Bibelarbeiten vorbereitet.

All diese Aktivitäten standen in diesem Jahr im Zeichen der Wildnis des Dschungels.
Denn auch die Bibel bietet passende Geschichten. So zum Beispiel die Geschichte von der Arche und Noah, von Daniel in der Löwengrube, von Elia und die Raben sowie dem Gleichnis des Weinstocks mit den Reben.

An den Nachmittagen wurden Buschtrommeln aus Blumentöpfen hergestellt, wilde Wasserfälle direkt im Herbergsgarten erkundet, der umliegende Urwald zu Fuß erforscht und auch die erschwerte Nahrungsaufnahme mit Geschicklichkeitsspielen gemeistert.

Selbstverständlich gibt es aber auch Orte der Zivilisation im Dschungel. So werden besonders gefährdete Tierarten in umzäunten Gebieten gehalten, um deren Population zu erhalten. Dieses Projekt unterstützten die Campteilnehmer am Ausflugstag mit ihrer Hilfe bei der Fütterung. Gleichzeitig konnten sie Einblicke in den Alltag der Pflegerinnen und Pfleger gewinnen.
Das Besondere an dieser Farm war auch deren Name, der gar nicht vermuten lässt, dass es sich um einen Platz im Dschungel handelt: „Tierpark Zittau“.

Nach sechs Tagen waren jedoch nicht nur die Campteilnehmer, sondern auch die Ranger sichtlich erschöpft. Daher wurde am 29.07. die Heimreise Richtung Oßling angetreten.
Am Sonntag gab es dann den spannenden Campbericht im Gottesdienst. Da waren die Gemeindemitglieder und Pfarrer i.R. Maack froh, dass es in unseren Breiten keine Tiger, Bären und giftige Riesenschlangen gibt.

Wir danken allen ehrenamtlichen Unterstützern, unter der hervorragenden Leitung von Michaela Schulz, die diese Woche vorbereitet, begleitet und dafür ihre Urlaubstage aufgewendet haben.
Ebenso wäre die Rüstzeit nicht ohne die großzügigen Zuwendungen von regionalen Unternehmen und den Zuschuss des Ev.-Luth. Landesjugendpfarramtes möglich. Ein herzliches Dankeschön gilt Euch und Ihnen allen!
Nicht zuletzt sind wir unserem Gott dankbar, dass er diese Veranstaltung wieder möglich gemacht sowie alle Aktivitäten und Fahrten gesegnet hat.

Im Namen der Kirchgemeinde
Roy Vincent Winkler