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Das war die Kinderrüstzeit 2024


21. Juli 2024

Sonnabend der 13.07.2024, 13.30 Uhr. Tobende Kinder, Eltern, die über die schnelle Verabschiedung ihrer Sprösslinge noch hinwegkommen müssen und einige prallgefüllte Koffer waren auf der Oßlinger Kirchwiese zu sehen. Die Vorfreude der Kinder und Mitarbeiter auf eine großartige gemeinsame Ferienwoche war überall zu spüren.
Endlich ging sie los, die langersehnte Kinderrüstzeit.

In den Koffern und Autos der Mitarbeiter befanden sich neben persönlichen Sachen viele Spielutensilien, Bastelmaterial, Bibelarbeitsskripte und sogar ganze Tipis. Denn das diesjährige Thema der Freizeit lautete „Auf leisen Sohlen durch Prärie und Steppe.“. Da durfte Indianerequipment nicht fehlen.

Und so ging es auch am Sonntag nach dem Gottesdienst und einer Stärkungspause gleich auf die erste Wanderung durch die „Geilsdorfer Steppe“ im Vogtland, um Tier- und Pflanzenwelt zu erkunden. Nicht ganz einig, wer eigentlich der Anführer der Sippe werden sollte, hörten die Kinder am Montagvormittag von den Jüngern Jesu, die auch einen heftigen Rangstreit ausfochten.

Nachdem alle Hierarchien geklärt waren, zeigte die Stammesgruppe bei teils sportlich herausfordernden Spielen ihr Können.
Denn die erlernten Fähigkeiten wurden gleich am nächsten Morgen zum „Überlebenskampf“ in der Drachenhöhle Syrau benötigt. Kurz nach dem Betreten der Höhle stellten jedoch alle fest, dass Drache Justus gar nicht so furchteinflößend wie erwartet war. Vielmehr startete er eine beeindruckende Lasershow über dem hellblauen Höhlensee.

Zurück an der Oberfläche, hörten die jungen Indianer vom Licht und Salz und was das ganze mit uns Menschen zu tun hat. Kreativ wurde der nächste Nachmittag verlebt, Trommeln entstanden, Schmuckketten verziert und Kopfschmuck hergestellt. Gut ausgestattet konnte dann am Abend die Nachtwanderung gemeistert werden.

Was es heißt, auf Jesus zu vertrauen, erlebten alle am Donnerstagvormittag mit der Geschichte von Petrus wundersamem Fischzug. Zwar keine Fische, aber Punkte mussten am Nachmittag beim Geländespiel gesammelt werden und vor dem Schlafen noch ein echter Kriminalfall gelöst.

„Wer sucht, der findet“ war der Leitspruch des Freitags. Gott hat jeden einzelnen auf dieser Erde so lieb, dass er 99 Schafe stehen ließ, um ein verlorenes zu suchen. Später suchten alle den Ausweg aus dem „One-Paper-Escaperoom“ und schließlich das richtige Eis aus dem großen Korb beim Abschlussabend.

Und schon war sie leider wieder vorbei – die geliebte Indianerwoche.

Es bleibt nur noch, ganz herzlichen Dank unserem Gott, allen ehrenamtlichen Mitarbeitern, Rüstzeitleiterin Michaela Schulz, den regionalen treuen Spendern sowie der LEAG Cottbus zu sagen. Ohne dieses Netzwerk aller Akteure wäre diese Woche nicht möglich gewesen.

Bis nächstes Jahr!

Vincent Winkler, Ev.-Luth. Kirchgemeinde Oßling